Mittwoch, 13. März 2024, 17:34 Uhr
von Katja

Jährliches Bundestreffen der Bewegung nimmt Kurs auf eine lebenswerte Zukunft

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Nach dem Bundestreffen der Omas for Future vom 6. bis 8. März 2024 im hessischen Hofgeismar ist klar: Die Omas for Future sind bunt, sie sind laut und sie werden immer mehr.
Herzliche Grüße vom Bundestreffen der Omas for Future im hessischen Hofgeismar 2024

Mittlerweile über 80 Regionalgruppen setzen sich deutschlandweit, aber auch in Österreich und den Niederlanden, für Klima, Umwelt, Demokratie und Frauen-Empowerment ein. Allein im vergangenen Jahr sind von Augsburg bis zum Vogtland mehr als 20 neue Gruppen entstanden. Sie alle handeln aus Liebe zum Leben und für die Zukunft ihrer Kinder und Enkel.

Gemeinsam für die Zukunft

„Wenn Kinder und Jugendliche uns sagen, sie finden toll, was wir machen, ist das für mich das Schönste“, beschreibt Anna Waizmann, Oma for Future aus Schwäbisch-Gmünd, ihre Motivation. Gemeinsam mit Hunderten ehrenamtlichen Omas und Opas im Alter 50+ engagiert sie sich mit Aktionen und Veranstaltungen, Demonstrationen und Informationsständen für eine lebenswerte Zukunft der nachfolgenden Generationen.

Mit zehn anderen Verbänden der europäischen Nachbarländer haben die Omas for Future Ende letzten Jahres die European Grandparents for Climate (EGC) gegründet. Die EGC fungieren als Dachorganisation der nationalen Verbände von Senior*innen und Großeltern auf Europa-Ebene mit großer Verantwortung für die Zukunft. So stellt ihre Altersgruppe 50+ in Deutschland 56 Prozent der Wähler*innen, in anderen europäischen Ländern ist das Verhältnis ähnlich. Die Omas und Opas entscheiden also maßgeblich mit, welche Lebensqualität ihre Kinder und Enkel einmal haben werden.

Zukunft beginnt beim Wählen

„Deshalb wird unser Fokus in diesem Jahr auch auf der EU-Wahl sowie den Landtags- und Kommunalwahlen liegen“, sagt Omas for Future-Gründerin Cordula Weimann. „Zukunft beginnt schließlich beim Wählen!“

Ziel sei es, genau das zu vermitteln und auf die Straße zu bringen. Visionen, Ideen und konkrete Strategien, um Menschen zur Stimmabgabe zu motivieren, sind jedoch nicht erst beim dreitägigen Bundestreffen mit Workshops und Arbeitskreisen entstanden. „Wir wollen, dass die Menschen aktiv werden, dass sie nicht nur die Krisen sehen, sondern auch die möglichen Lösungen“, betont Weimann. „Jede*r einzelne kann dazu beitragen, unsere schöne Erde zu erhalten. Wir haben noch einiges vor – zusammen mit vielen anderen können wir Großes bewegen!“